Warum ich mich mit Nachhaltigkeit befasse?

Silvia Payer-Langthaler

Als gelernte Betriebswirtin und Controllerin habe ich mich bereits nach dem Grundstudium an der JKU Linz auf Nonprofit-Management spezialisiert. Dieser Blickwinkel eröffnete mir den Zugang zu einem erweiterten Erfolgsverständnis und neben Gewinn und Rentabilitäten auch in den Dimensionen „Outcome“ und „Impact“ zu denken.

Als dann in den 1990er-Jahren die Diskussion rund um die Balanced Scorecard modern wurde, war ich von der damals neuen Denke begeistert, nämlich „non-financials“ als Ursache oder Treiber für den finanziellen Erfolg zu sehen. In dieser Zeit durfte ich mich – in einem in der Tat eher außergewöhnlichen Forschungsprojekt – mit der Ökonomie von Klöstern befassen. Neben vielen anderen Berührungspunkten sehe ich darin für mich einen wesentlichen Grundstein, mich mit dem Thema Nachhaltigkeit in seinen Wurzeln zu befassen.

Silvia Payer-Langthaler mit ESG Zertifizierung

Beruf als sinnstiftend erleben & Freude an der Arbeit empfinden

In der Retrospektive erkenne ich, dass sich alle meine bisherigen beruflichen und ausbildungsbezogenen Stationen wie ein Puzzle im Thema Nachhaltigkeit zusammenfügen. Mein breites Verständnis von Controlling mit starkem Fokus auf strategische Fragestellungen prägt meinen Beratungsansatz. Dass ich mich in meiner Beratungstätigkeit ausschließlich diesem Thema widmen darf, erachte ich als Privileg. Menschen mit Weitblick, Innovationsgeist und Integrität inspirieren mich. Ich bin dankbar, dass ich in meinem Beruf auch Berufung empfinde und mich meine Arbeit mit Sinn erfüllt.

Lebenslauf & berufliche Stationen

Silvia Payer-Langthaler studierte Handelswissenschaften an der JKU Linz. Im anschließenden Doktoratsstudium wählte sie die Schwerpunkte Nonprofit-Management, strategisches Controlling und Performance Management.

Im Anschluss daran widmete sich Silvia Payer-Langthaler dem Konzern-Controlling in einer österreichweit tätigen Nonprofit-Organisation und später dem Programm- und Bildungsmanagement im Controller-Institut Wien. Danach erneuter wissenschaftlicher Fokus als Assistenzprofessorin am Institut für Controlling & Consulting, JKU Linz, mit den Forschungsschwerpunkten Performance Management, Familienunternehmen sowie Ökonomie von Klöstern.

Seit 2014 ist Silvia Payer-Langthaler in der Unternehmensberatung tätig, seit 2018 selbstständige Unternehmensberaterin in der UNICONSULT Unternehmensberatung Linz. Nebenberuflich: mehrfache Lektorin, Lehrbeauftragte & Vortragende an Studiengängen und Fachhochschulen.

Im Jänner 2022 gründete Silvia Payer-Langthaler die Payer & Partner ESG-Consulting GmbH als Beratungsunternehmen, das sich ausschließlich dem Themenfeld Nachhaltigkeit widmet.

Für wen ist
ESG-Consulting?

ESG-Consulting richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer, Geschäftsführer:innen, Personal- und Marketingbeauftragte, Energie-, Sicherheits-, Qualitäts-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragte, Fachkräfte im Bereich der Umwelt- und Energietechnik sowie an all jene Personen…

  • die sich für die nachhaltige Ausrichtung im Unternehmen interessieren und/oder verantwortlich fühlen.
  • deren Unternehmen mit dem Inkrafttreten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ab 1.1.2025 den erweiterten Anforderungen in Bezug auf die nichtfinanzielle Berichtspflicht unterliegen.
  • die unter einer nachhaltigen Ausrichtung weit mehr sehen als die Installation einer Photovoltaik-Anlage oder den Umstieg auf Umweltschutzpapier.
  • die zu einer zukunftsfähigen Gestaltung unseres Planeten und unserer Gesellschaft einen wirkungsvollen Beitrag leisten möchten.
Nachhaltigkeitscheck mit Silvia Payer-Langthaler

Wie kommt man zum konkreten Tun?

Der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit besteht darin, sich mit dem Thema intensiv auseinander zu setzen. Dazu gehört auch, sich spezifisches Wissen anzueignen. Im Unternehmen heißt das, dem Thema Nachhaltigkeit Zeit und Raum zu geben. Laden Sie sich eine:n Expert:in ein, veranstalten Sie ein Sustainability Breakfast, reservieren Sie in der nächsten Führungskräfte-Klausur einen Slot zum Thema Nachhaltigkeit oder Ähnliches.

Im nächsten Schritt geht es darum, den Ist-Status im Unternehmen umfassend abzubilden. Wesentlich ist dabei, von Beginn an eine ganzheitliche Sichtweise einzunehmen. Wir bezeichnen das als „Nachhaltigkeits-Check“. Die Ergebnisse dieser Analyse definieren den weiteren Prozess und die nächsten konkreten Schritte.

Warum lohnt sich Nachhaltigkeit?

In der Wirtschaftswelt werden die meisten Entscheidungen nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip getroffen. Ein höherer Nutzen rechtfertigt auch höhere Kosten. Gewinne, Renditen und Wachstum gelten als Voraussetzung für Wohlstand. Als Betriebswirtin und Controllerin sind mir diese Erfolgsprämissen sehr vertraut. Lässt sich also der Nutzen von nachhaltigem Handeln beziffern?

Vielleicht sollten wir die Frage umgekehrt stellen: Welche Kosten werden entstehen, wenn wir unsere Strategien nicht nachhaltig ausrichten? Wie verändern sich die aktuell (noch) günstigen Rahmenbedingungen in den kommenden 10 Jahren? Welche Zukunft sehe ich für unser (jetzt) so erfolgreiches Geschäftsmodell?

Noch ein paar Argumente, warum sich Nachhaltigkeit lohnt:

  • Weil immer mehr Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr länger zur Zerstörung unseres Planeten beitragen wollen.
  • Weil Nachhaltigkeit längst von der Nische zum Mainstream avanciert ist. Immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Wer diesen Trend ignoriert, der steuert an den Bedürfnissen der zukünftigen Arbeits- und Absatzmärkte vorbei.
  • Weil es sich gut anfühlt, oder anders ausgedrückt: Weil es Purpose stiftet, sich für einen lebenswerten Planeten einzusetzen.
  • Weil die regulatorischen Anforderungen ohnehin zu erfüllen sind. Darüber zu lamentieren ist vergeudete Energie, die besser sinnvoll eingesetzt werden kann und weil gerade die Erfüllung der EU-Regulatorik auch immense Chancen in sich birgt!
  • Weil Nachhaltigkeit Vertrauen erzeugt und Vertrauen die beste Basis ist für langfristige Beziehungen.

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